Neuraltherapie
Neuraltherapie ist eine wirksame Methode zur Behandlung von Schmerzen und zur Unterstützung vieler chronischer Krankheiten. Durch die Injektion kleiner Mengen von Procain 1% (Lokalanästhesie) werden Fehlfunktionen des Organismus normalisiert, Durchblutung verbessert und damit verbundene gesundheitliche Störungen in der Selbstheilung unterstützt.
Neuraltherapie nach Huneke – zur Schmerztherapie
Mit der Injektion von Procain 1% werden schmerzauslösende Nerveninformationen für einige Minuten gelöscht. Dem Gewebe wird damit eine störungsfreie Entlastungsphase gegeben, in der die Durchblutung verbessert wird und sich das System neu regulieren kann. Procain wird hierbei unter die Haut, an die Nerven, Gelenke, Gefässe, muskuläre Triggerpunkte und an Narben oder chronische Infektherde im Zahn-Kieferbereich injiziert.
Die verwendeten Nadeln sind in der Regel sehr fein, so dass sich die Methode auch für schmerzempfindliche Menschen eignet.
Im Rahmen der sogenannten Störfeldtherapie werden vor allem verdächtige Störherde wie z.B. chronisch entzündete Mandeln, beherdete Zähne oder Narben gespritzt. Dadurch findet eine Testung und andererseits oft auch eine Entstörung statt.
Eine gründliche Anamnese ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Neuraltherapie. Bitte bringen sie bei der ersten neuraltherapeutischen Sprechstunde den ausgefüllten Neuraltherapiefragebogen mit. Neuraltherapie ist seit 2011 Bestandteil der Grundversicherung.
Links (externe Weiterleitung):
– Film SF1 – Puls: Neuraltherapie
– Homepage der Schweizer Ärztegesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke (SANTH)
Wo kann Neuraltherapie sehr gut helfen?
Revitalisierung mit Ozon
Die Ozon-Sauerstoff-Behandlung gehört zu den klassischen Methoden der Komplementärmedizin und wird vor allem zur Behandlung von chronischen Erkrankungen eingesetzt.
Mit ihr können körpereigene Systeme stimuliert und Heilungsprozesse unterstützt werden. Ozon (dreifacher Sauerstoff) ist eine sehr reaktionsfreudiger Stoff und wird deshalb auch als Aktiv-Sauerstoff bezeichnet. Ozon ist generell in der Luft bekannt, und kann zu Reizerscheinungen an den Schleimhäuten führen, wenn es eingeatmet wird.
Medizinisches Ozon über das Blut oder Gewebe hat dagegen viele positive Wirkungen:
Anwendungsformen von medizinischem Ozon
Grosse Ozon-Eigenbluttherapie
50-100ml Blut (50-100ml) werden aus einer Vene abgenommen, mit Ozon-Sauerstoff vermischt und als Infusion zurückgegeben. Je nach Ozonkonzentration ist die Wirkung durchblutungsfördernd, immunverbessernd, keimabtötend und vitalisierend.
Kleine Ozon-Eigenbluttherapie
3-5 ml Blut werden aus der Armvene abgenommen, mit Ozon vermischt und in den Muskel injiziert. Diese Methode wird v.a. bei Akne, Allergien, Heuschnupfen.
Lokale Injektion
Nach vorheriger lokaler Betäubung wird eine gewisse Ozonmenge in die schmerzende Region (Muskel, Sehne, Gelenk) injiziert.
Direkte Hautbehandlung
Das zu behandelnde Hautareal wird dabei mit einem ozonfesten Plastikbeutel oder einer Saugglocke bedeckt, die mit Ozon gefüllt wird, welches ca. 20 Min einwirken kann. So werden Bakterien, Viren und Pilze inaktiviert und die Neubildung von Gewebe gefördert. Chronische Wunden und Geschwüre bilden das Haupteinsatzgebiet.
Ozon-Wasser
Destilliertes Wasser wird eine gewisse Zeit mit Ozon gesättigt und dann örtlich angewendet. Ozon-Wasser wirkt als Mundspülung bei Entzündungen von Zahnfleisch und Mundschleimhaut, Zahnfleischbluten oder schlecht heilenden Wunden nach Zahnextraktion. Als Kompresse angewendet ist Ozon-Wasser schmerzlindernd, desinfizierend und abschwellend bei akuten Verletzungen und infizierten Wunden.
Werden die Kosten für Ozontherapie durch die Krankenversicherung übernommen?
Die meisten Krankenkassen übernehmen einen Teil der Therapiekosten, sofern eine Zusatzversicherung für Komplementärmedizin abgeschlossen wurde. Die Ozontherapie ist nicht Teil der Grundversicherung (KVG). Bitte erkundigen Sie sich direkt bei Ihrer Krankenversicherung bezüglich der Kostenübernahme.
Ozontherapie ist sinnvoll bei:
Homöopathie
Samuel Hannemann entwickelte Ende des 18. Jahrhunderts das homöopathische Prinzip der Wirkung kleinster Dosen und Potenzierungen. Die Ausgangsstoffe sind Mineralien, Pflanzen oder tierischen Ursprungs.
Die Homöopathie wurde in den letzten 200 Jahren bei Menschen und Tieren therapeutisch erfolgreich angewendet.
«Similia similibus curentur»
Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden
Dem Wirkprinzip der Homöopathie liegt zu Grunde, dass Substanzen, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome auslösen (Aehnlichkeitsprinzip), ähnliche Beschwerden bei Kranken lindern oder heilen.
Die Regulationsfähigkeit des einzelnen Organismus ist eine wichtige Voraussetzung für die Wirkung der homöopathischen Mittel. Diese muss bei Regulationsblockaden dringlich wiederhergestellt werden.
Homöopathie in tieferen, noch stofflichen Potenzen kann beispielsweise in Entgiftungstherapien jederzeit sinnvoll eingesetzt werden.
Verschiedene Homöopathische Verfahren kommen in der Praxis zum Einsatz: